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Grafik Ökonomie

ESG-Reporting als Chance für Unternehmen

ESG – was ist davon zu halten? Klar formulierte ESG-Kriterien helfen den Unternehmen dabei, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – und damit Markterfolg und Kapitalmarktfähigkeit zu erhöhen. Gerade für die Automotive- und Zuliefererbranche ist es auch vor den Verbrauchern immer wichtiger, die Reduktion von CO2-Emissionen nachzuweisen.

Keine Angst vor ESG

Schriftzug ESG

Was sind die ESG-Kriterien? Damit die Länder an der Erreichung der UN-Klimaziele mitwirken können, muss sich die Wirtschaft aktiv beteiligen. Nachhaltigkeit darf nicht bloß Ankündigung bleiben, sondern muss an konkreten, messbaren Zielen fest gemacht werden. Deshalb werden auf europäischer und nationaler Ebene den Unternehmen Berichtspflichten auferlegt. Dazu gehören die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sowie die EU-Taxonomie für die Kapitalmärkte. Ab 2024 verpflichtet die CSRD Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden zu jährlichen Nachhaltigkeitsberichten. Darin müssen datengestützte, überprüfbare Kriterien aus den Bereichen Environment, Soziales und Unternehmensführung angeführt werden.

Zahl ESG

Welchen Nutzen können Unternehmen aus ESG ziehen? Die ESG-Berichterstattung gibt den Unternehmen die Möglichkeit, über ihre Bemühungen und Fortschritte bei der Nachhaltigkeit zu berichten. Die Berichterstattung kann eine Organisation dazu bringen, neue, klimaneutrale Produkte zu entwickeln, ihre Effizienz zu steigern und verbesserungswürdige Bereiche zu identifizieren. Die Anforderungen der OEM an die Zulieferer steigen stetig. 

Grafik Vermögen ESG

Ausschreibungen formulieren zunehmend klare Erwartungen im Hinblick auf ESG-Ziele. Aber auch der Kapitalmarkt orientiert sich zunehmend an den ESG-Zielen. Umgekehrt können Unternehmen ESG-konforme Anleihen ausgeben. Ein breites Feld von Rating- und Beratungsagenturen helfen auch mittelständischen Unternehmen zu einer richtigen Nutzung der ESG-Richtlinien. Generell muss sich die Automotive- und Zuliefererbranche nicht verstecken. Sie kommt gut voran beim Reduzieren der Emissionen.

Und das denken unsere Aussteller

„Kreislaufwirtschaft reduziert Emissionen – und ist stabiler“

Peter Lukassen, Abteilungsleiter operative Nachhaltigkeit bei Bosch
Peter Lukassen, Abteilungsleiter operative Nachhaltigkeit bei Bosch

„Wir verstehen bei Bosch unter Nachhaltigkeit die Balance zwischen den ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimensionen unserer Geschäftstätigkeit als Teil einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Nachhaltigkeit ist bei Bosch, tief verwurzelt in unseren Unternehmenswerten, nicht erst seit kurzem Teil unser Tagesgeschäfts. Seit mehr als 50 Jahren bieten bietet Bosch Automotive Aftermarket mit Bosch eXchange zirkuläre Produkte an. Bis 2030 werden wir im Aftermarket unser Kreislaufgeschäft mit Remanufacturing, Reuse, Repair und Recycling mehr als verdoppeln. Über alle Scopes 1, 2 und 3 hinweg haben wir unsere CO2-Emissionen seit 2018 um über 100 Mio. metrische Tonnen pro Jahr reduziert, was einer Reduktion um 23% gegenüber 2018 entspricht. Kreislaufwirtschaft besitzt nicht nur das Potenzial Klimaemissionen zu reduzieren. Sie ist widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen und politischen Störungen und kann auch anderen UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung zugutekommen wie dem ressourcenschonenden Wasserverbrauch.“

„Wachstumschancen für den Aftermarket - mit Null Emissionen”

Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket
Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket

„Für uns bedeutet Nachhaltigkeit weit mehr als nur Klimaschutz. Neben den Umweltthemen Klima und Natur stehen auch die Dimensionen Mensch und bleibende Werte im Fokus. Wenn wir über Nachhaltigkeit nachdenken, tun wir dies mit einer strikten Kundenorientierung. Wir als Lösungsanbieter, unsere Großhandelskunden, Werkstätten und Flotten sowie die Mobilitätsnutzer selbst sind Teil einer komplexen Wertschöpfungskette. Das bedeutet, dass wir mit unseren Partnern global vernetzt und lokal verwurzelt sein müssen. Gleichzeitig müssen wir auch neue Arten von Partnerschaften bilden, da erhebliche Innovationen erforderlich sind, um die neue Ära der Next Generation Mobility und CASES (Connected, Autonomous, Shared, Electrified, Sustainable) für alle erfolgreich zu gestalten. Der Aftermarket braucht neue Geschäftsmodelle, verbesserte Servicekonzepte und ein tieferes Verständnis der Kundenerwartungen. Nur gemeinsam mit unseren Partnern können wir unsere Ziele Null Emissionen, Null Unfälle und Null Ausfallzeiten für jeden gefahrenen Kilometer erreichen und gleichzeitig nachhaltige Wachstumschancen für den Aftermarket schaffen.“

„Wir stehen zu den Zielen des Pariser Abkommens, uneingeschränkt“

Philipp Grosse Kleimann
Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der MAHLE Konzernleitung, Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket

"Als Stiftungsunternehmen hat MAHLE Umwelt und Menschen immer im Blick. Ökologische und soziale Verantwortung bilden das verbindende Leitmotiv unseres Handelns. Wir stehen uneingeschränkt zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Wir bieten nachhaltige und innovative Produkte in den drei strategischen Zukunftsfeldern Elektrifizierung, Thermomanagement und effiziente Verbrennungsmotoren an, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen. MAHLE Aftermarket trägt konsequent zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele des MAHLE Konzerns bei und macht durch sein Portfolio auch Nutzfahrzeugflotten klimafreundlicher."

Sichern Sie sich Ihre Teilnahme im Sustainability Court

An welchem Punkt steht Ihr Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit und ESG-Reporting? Sprechen Sie darüber im Sustainability Court auf der Automechanika und vernetzen Sie sich mit anderen Playern. Der Sustainability Court ist die zentrale Anlaufstelle für das Thema Nachhaltigkeit auf der Messe und bietet Ihnen mit Ausstellungsareal, Networking-Lounge und Bühne die Möglichkeit, Ihre nachhaltigen Produkte und Lösungen zu präsentieren, an Podiumsdiskussionen teilzunehmen oder Vorträge zu halten und Fachleute zu treffen, die sich mit allen Aspekten der Nachhaltigkeit in der Industrie beschäftigen. 

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